Samstag, 31. Januar 2015

Gleisbau

Die Gleisbaurotte hat eine Schicht eingelegt!

Bevor die Rotte an die Gleise kann, müssen erst noch die Weichenhebel eingebaut werden.
Die erste Probefahrt


Auch auf dem 2. Modul tut sich was.
 
Mal aus der anderen Perspektive
Ein Bahnhof ließ sich auch noch im Fundus der Bastelkisten finden.   
  Mit der scharfen Klinge und ein wenig Farbe ließ sich aus dem wirklich grauenhaft gebauten Haus noch halbwegs was zaubern. :-)



Sonntag, 25. Januar 2015

Die Modulkästen

Die Modulkästen

sind gespachtelt, geschliffen, die Querstrebe ist eingepasst 
und Rudi hat aufgepasst das alles richtig ist.

 


Die Schraublöcher sind verspachtelt und geschliffen.

Die Querstrebe wird eingeleimt.
Passt



Die fertigen Modulkästen mit angezeichneter Mittellinie.
Rudi passt auf! :-)




Dienstag, 20. Januar 2015

Die Norm

Allgemeines
Die allgemeinen Empfehlungen zu Entwurf, Material und Bau eines Moduls gelten auch für das Modulsystem 'N'.
Thema und Gestaltung
Ausführung und Thema der Modules ist jedem Erbauer freigestellt. Die Module sollten jedoch so gestaltet sein, daß es in einem Modularrangement, das eine eingleisige, nicht elektrifizierte  Nebenbahn, in Deutschland am Rande eines Mittelgebirges oder im Flachland zur Sommerzeit in der Epoce III (um 1960) zum Thema hat.
Der Landschaftsunterbau sollte im Bereich der Endprofile zur Erhaltung der Profilform möglichst dünn sein. Die fertig gestaltete Oberfläche soll dort grasgrün (ähnlich Woodland T 49) ausgeführt werden. Straßen und Wasserläufe sollen nicht in Gleisrichtung bis zu den Endprofilen geführt werden, da die fehlende Weiterführung auf dem Nachbarmodul störend wirkt. Telegrafenmasten (ohne Leitung) dürfen jedoch aufgestellt werden. Eine Hintergrundkulisse wird nicht verwendet.
Die Bauart der Module sowie die geforderten Mindestradien ermöglichen eine großzügige Ausgestaltung. Diese Möglichkeit sollte genutzt werden, um eine vorbildnahen Eindruck zu erzielen. 

Modulkasten und Abmessungen
 
Modulhöhe
Die Nennhöhe der Module beträgt zwischen der Schienenoberkante und dem Fußboden 1300 mm. Erfahrungen zeigen, daß die gewählte Höhe für einen Betrieb mit Handregler im Stehen (und Gehen !) für das Beobachten der Züge in Augenhöhe geradezu ideal ist.
Wer als Fahrdienstleiter sitzen möchte, kann dazu einen Barhocker benutzen. 

Endprofil
Die Module sind an den Enden mit den genormtem Endprofilen zu versehen. Die für die Funktionsfähigkeit genau einzuhaltenden Maße sind in den Zeichnungen unterstrichen. Alle anderen Maße dienen nur der optischen Kompatibilität und sind daher im Ausnahmefall veränderbar.
Die Profile sind symmetrisch gehalten, um die Module bei Bedarf auch um 180° verdreht aneinandersetzen zu können. Die flache Form der Endprofile ermöglicht eine weitgehende Freiheit bei der Geländegestaltung. Ob Einschnitt, Ebene oder Damm kann jeder Erbauer für sich entscheiden. Insbesondere der exakte Nachbau von Vorbildsituationen wird dadurch vereinfacht. Es ist also kein reines "Flachlandmodul"; etwas Abwechslung im Gelände ist sehr erwünscht!
Eine abweichende Modulbreite (größer oder kleiner als 400 mm) ist möglich. In Sonderfällen (beim Anschluß an eine Abzweigstelle) wird durch eine größere Breite die freizügige Verwendbarkeit der Module eingeschränkt, so daß dies nicht die Regel werden sollte.
Das bisher übliche "Standardgleis" mit ca. 2mm Profilhöhe sollte auf den Modulen (Mit Ausnahme der Schattenbahnhöfe) nicht mehr eingesetzt werden.
Es sollte Code-55-Gleis eingesetzt werden.
Ein Radius von 1000 mm sollte, außer bei Industrie-Gleisanschlüssen und Schattenbahnhöfen, nicht unterschritten werden.
Beim Verlegen der Gleise ist darauf zu achten, daß an den Modulenden die Gleise mittig zu den Schraubenlöchern in den Endprofilen liegen und im rechten Winkel auf das Endprofil stoßen.
Die Schienenprofile müssen an den Modulenden geringfügig (ca. 0,5 mm) kürzer sein als das Endprofil, um eine elektrische Trennung zu ermöglichen und mechanische Verspannungen der Schienen zu vermeiden. Schienenverbinder sind nicht vorgesehen. Die exakte Justierung erfolgt nach leichtem Anziehen der Verbindungsschrauben, die erst dann festgezogen werden, wenn kein Versatz mehr in den Schienen zu sehen ist. Es wird empfohlen, die Enden der Schienen innen leicht anzuschrägen, um kleinere Ungenauigkeiten nicht zu Entgleisungen führen zu lassen. Diese stumpfe Verbindung ist einfach und nach den bisherigen Erfahrungen auch funktionssicher.

Hier gibt es die kompletten Normen:
Fremo-Norm auf der Seite von Ulf Mahrt
N-RE Norm

Modulbau

Modulbau

Das Holz haben wir im Baumarkt unseres Vertrauens zuschneiden lassen.
Die Modulkastenmaße sind 400 x 800mm

 Die Seitenwangen haben die Maße 100 x 800mm und eine Stärke von 9mm.
 Die Kopfstücke haben die Maße 100 x 382mm mit einer Stärke von 12mm 
Die Deckplatte hat die Maße 776 x 382mm mit einer Stärke von 9mm
2 fertige Module mit 1,60 Meter länge warten auf Gleise und Landschaft! ;-)

Wer wir sind

Verein

vortragsraum3 Am 09. März 1983 wurde im damaligen Ausbesserungswerk Witten der Deutschen Bundesbahn, heute Weichenwerk Witten, die ‘Eisenbahnfreunde Witten‘ gegründet.
Ziel war es, sich mit der Bahn und ihrer Geschichte auseinander zusetzen. Eine der ersten Aktivitäten des jungen Vereins war im Jahre 1984 die optische Aufarbeitung der im Ausbesserungswerk Witten auf einem Denkmalsockel stehenden Dampflok 78 510, die seitdem unsere Wappenlok ist. Heute beschäftigen sich die Eisenbahnfreunde Witten schwerpunktmäßig mit der Geschichte der Eisenbahn im mittleren Ruhrtal.
witrup7 Nachstehend ist ein kleiner Ausschnitt unserer Vereinsaktivitäten aufgelistet.
  • regelmäßige Vorträge zum Thema Eisenbahn (incl. Video- und Filmabende)
  • Aufbau und Pflege einer Eisenbahn-Bibliothek
  • Sammlung von Eisenbahnexponaten wie z.B. einem Zugabteil
  • Erstellung einer modularen Modellbahnanlage
  • Eisenbahn-Exkursionen
  • Darstellung der Eisenbahngeschichte anhand von Fotoausstellungen
  • und noch vieles mehr…
Im zweiten Stockwerk des Hauptbahnhofs Witten haben wir unser Vereinsheim eingerichtet.

Geschichte

78bild1 Anfang der achtziger Jahre hatte die DGEG-Regionalgruppe Dortmund erhebliche Probleme, geeignete Räume für die regelmäßigen Vortragsabende zu finden. Übergangsweise konnte der vom Ausbesserungswerk Witten zur Verfügung gestellte Sitzungsraum benutzt werden. Bei den ortsansässigen Eisenbahnfreunden und Mitarbeitern des AW’s kam dadurch bald der Wunsch auf, eine eigene Interessensgruppe zu bilden.
Am 09. März 1983 wurde die BSW-Freizeitgruppe “Eisenbahnfreunde mittleres Ruhrtal – Witten” im damaligen Ausbesserungswerk Witten der Deutschen Bundesbahn, heute Weichenwerk Witten, gegründet.
Zur Organisation von eisenbahngeschichtlichen Exkursionen und Sonderfahrten sind 2005 die Eisenbahnfreunde Witten e.V. gegründet worden. Der eingetragene Verein und die Freizeitgruppe ergänzen sich in ihren Zielen, so dass zusammen ein vielfältiges Programm für jeden Geschmack geboten wird.
Weitere Informationen finden Sie in der Chronik der Eisenbahnfreunde Witten, die anlässlich des 20-jährigen Bestehens im Jahr 2003 herausgegeben wurde.

Die H0-Anlage

Die H0-Anlage

Bahnhof Wittrup

Wir werden oft gefragt, wo denn nun Wittrup eigentlich liegt?
witrup7 Dieses lässt sich ganz einfach anhand entsprechender Nachschlagewerke beantworten. Nimmt man z.B. das Kursbuch vom Sommer 1959 zur Hand, so gibt das Ortsverzeichnis darüber Auskunft, dass Wittrup ein Bahnhof an der Kursbuchstrecke 224 d ist. Will man mehr wissen, schlägt man dazu die entsprechende Kursbuchtafel Isselburg-Anholt – Bocholt – Coesfeld – Münster und siehe da, Wittrup ist gefunden. Es liegt zwischen Lutum – Mecklenbeck.
Wie bitte, Sie haben Wittrup in Ihrem Kursbuch nicht gefunden? Sind Sie sich da auch ganz sicher? Oder haben Sie etwa einen der gar nicht so seltenen Fehldrucke der Deutschen Bundesbahn erwischt. Verwahren Sie es gut, es könnte einmal wertvoll werden.
witrup8 Doch kehren wir nun wieder in unser münsterländisches Städtchen zurück. Wittrup ist Kreisstadt und hat das Autokennzeichen WIT. Die Postleitzahl lautete vor 1961 (21a), seitdem werden Briefe und Karten nach 4426 Wittrup verschickt. Sollte jemand behaupten, WIT sei bis 1975 das amtliche Fahrzeugkennzeichen der Stadt Witten gewesen, so wollen wir aus finanziellen Gründen deswegen keinen Rechtsstreit beginnen. Der Vollständigkeit halber sei noch die telefonische Ortsnetzkennzahl erwähnt: 02544.
Die eingleisige Nebenbahnstrecke Lutum – Mecklenbeck im Bereich der Bundesbahndirektion Münster wurde am 01.05.1908 in Betrieb genommen. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit beträgt 80 km/h. Sie ist für Fahrzeuge bis 18 t Achslast zugelassen und die Meterachslast ist laut Achsdruckverzeichnis von 1942 mit 6,4 t /m angegeben. (Die ist der Knackpunkt so mancher Modellbahn, denn der zuständige „Fahrdienstleiter“ lässt schon mal seine Lieblingslok fahren, obwohl sie für die nachgebildete Strecke nicht geeignet ist.)
witrup12 Der Bahnhof Wittrup ist mit Einfahr- und Ausfahrsignalen ausgerüstet. Dazu kommen die entsprechenden Vorsignale. Die Ausfahrvorsignale sind nur 2-begriffig, da eine Durchfahrt nur über Gleis 2 zulässig ist.
Nun etwas zum Lok- und Wageneinsatz. Die zwei Eilzugpaare ermöglichen die Verwendung von Vorkriegseilzugwagen, vierachsigen Umbauwagen oder moderner Mitteleinstiegswagen bzw. Silberlingen mit den entsprechenden Post- und Packwagen. Personenzüge, wie die Nahverkehrszüge früher hießen, bestehen aus preußischen Abteilwagen oder solchen der Einheitsbauart (Donnerbüchsen), oftmals gemischt mit Einheitsplattformwagen aus den dreißiger Jahren. Meistens befand sich in den Abteilwagenzügen ein Einheitswagen mit der Polsterklasse. Auch die auf den Fahrgestellen der Länderbahnabteilwagen neu aufgebauten Umbauwagen findet man häufig. Der eine oder andere Stückgutwagen ist bestimmt den Personenzügen mitgegeben worden, obwohl es auch extra Stückgutschnellverkehrszüge gegeben hat.
witrup11 Die Bespannung lässt, wenn man die Achslastbeschränkung beachtet, viele Möglichkeiten zu, da die Höchstgeschwindigkeit lediglich 80 km/h beträgt. Somit kann auch eine Dampflok der Baureihe 50 im Personenzugdienst eingesetzt werden. 24er und 93er als bekannte Nebenbahnlokomotiven dürfen natürlich nicht fehlen, genauso wenig wie die neue Traktion der 50er frühen 60er Jahre: V36, V60 und V100. In Schwachlastzeiten kommen Triebwagen zum Einsatz. Hier ist vom einmotorigen und zweimotorigen Schienenbus über Vorkriegstriebwagen bis zu den Akkutriebwagen und den Dieseltriebwagen der Baureihe VT 24 vieles möglich.
witrup9 Als Rangierlok ist in Wittrup eine Kleinlok der Leistungsgruppe II stationiert. Um der aufkommenden Konkurrenz des Lastkraftwagens begegnen zu können, verwendete die Deutsche Reichsbahn seit den dreißiger Jahren in kleinen und mittleren Bahnhöfen diese kleinen Motorloks. Dadurch konnten die Durchschnittsgeschwindigkeiten der Güterzüge gesteigert werden, da die Zuglok nicht mehr die Rangierarbeiten auf den Unterwegsbahnhöfen übernehmen musste.
Die RBD Münster war als Versuchsgebiet für Kleinlokomotiven ausgewählt worden. So ist es nicht verwunderlich, dass auch in Wittrup schon lange eine Kleinlok in einem kleinen hölzernen Schuppen stationiert ist.
witrup10 Der Güterverkehr sorgte schon immer für viel Arbeit. O-Wagen mit Kohlen und Briketts werden für den örtlichen Brennstoffhandel zugestellt. G, V, Kt, R sind die Gattungen für die landwirtschaftlichen Verkehre. In der Nähe des Bahnhofs Wittrup befindet sich eine Ausweichanschlußstelle, die früher zu einem Flugplatz der Luftwaffe führte. Nach dem Krieg hat der „Tommy“ das Gelände übernommen, um dort ein Instandsetzungswerk zu betreiben. Hier kann man oft Fährbootwagen sehen. Im Modell ist diese Awanst noch in Planung.
Sowohl der Anschluss der Rheinarmee als auch der von der Brennerei Bröker, Dansenbörger & Moddemann werden mit eigenen Rangierloks betrieben, die auf der Bundesbahn zugelassen sind. Am „Industriestammgleis“ werden sich noch eine Ziegelei und die Kreiswerke Wittrup anschließen, was zu zusätzlicher Rangierarbeit führen wird.
Text von Heinz-Jürgen Kowalewski

N-Modul-Projekt



Modulbau in Spur N

Wir, die Modellbahnabteilung der Eisenbahnfreunde-Witten, haben als neusestes Projekt eine Spur "N" Modulanlage.

Das Thema soll einen Nebenbahn in der Epoche III b: 1956 bis 1970 – 1956 europaweite Klassenreform (Abschaffung der 1. Klasse; 2. und 3. Klasse werden entsprechend angehoben und umbenannt), 1959 neue Signalordnung (u. a. Dreilicht-Spitzensignal) darstellen. 

Gebaut wird nach der bekannten und bewährten Fremo-N-Norm.